Wellensittiche richtig fotografieren

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Wellensittiche sind einfach toll! Aber geht es euch nicht auch so, dass man die eigenen Plüschies am niedlichsten findet? In diesem Blog möchte ich ein paar Tipps & Ideen zur Wellensittich-Fotografie geben.

Ich nutze die freien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, um unter anderem meinen PC aufzuräumen und stelle dabei fest, dass sich in den letzten zwei Jahren* einiges an Bildmaterial angesammelt hat, obwohl ich sehr großzügig beim Aussortieren und Löschen von Bilder bin! Ziemlich überrascht stelle ich fest, dass ich mit dem aktuellen Fotobestand knapp 20 Jahreskalender füllen könnte – mit täglich wechselndem Motiv!!!

Mit den Wellensittichen kam auch mein Interesse für die Fotografie. Um eine liebe Freundin nicht dauernd mit Welli-Shootings nerven zu müssen, schaffte ich mir vor ein paar Monaten selber eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) an. Einige Tipps werden sich daher auf DSLRs beziehen, andere sind allgemeingültig. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man mit einer „richtigen“ Kamera natürlich bessere Ergebnisse (bezogen auf die Bildqualität) erhält, als beispielsweise mit einer Handykamera.

Überlegungen zum Motiv
Ja, oft verleitet ein süßer Blick oder eine lustige Situation zum Griff nach der Kamera. Für ein schönes Erinnerungsfoto, ein Kalenderblatt oder ein Poster sollte man sich aber im Vornherein grob überlegen, was, wo und wen man fotografieren möchte (zum Beispiel: Wellensittichhenne X beim Baden im Salat auf dem Käfigdach). Ich lege großen Wert darauf, dass ich meine Tiere immer in den für sie typischen Situationen zeige. Planen kann man bei „wilden Wohnzimmerwellis“ natürlich nichts, aber man kann Settings vorbereiten und sich dann mit der Kamera auf die Lauer legen. Ist also wie angeln, nur dass bei erfolgreichem Ende keiner stirbt 😉

Aus Erfahrung weiß ich, dass ein Gruppenfoto mit Wellensittichen mindestens eine gleichgroße Herausforderung ist, wie das jährliche Weihnachtsfoto mit der Familie: einer tanzt aus der Reihe, der nächste will nicht auf’s Bild, ein weiterer befindet sich nicht im Schärfebereich der gewählten Kameraeinstellungen. Ich habe daher beschlossen, keine solcher Gruppenfotos mehr zu machen und mich lieber auf Nahaufnahmen zu konzentrieren oder Interaktionen zwischen max. drei Tieren einzufangen.

Shooting vorbereiten
Nun kommt der aufwendigste Teil, denn die Überlegungen zum Motiv müssen umgesetzt werden. Unschön sind zum Beispiel Gitterelemente oder viele (farbige) Alltagsgegenstände im Hintergrund, die das Bild unruhig wirken lassen und den Wellensittich in einer völlig atypischen Umgebung zeigen. Auch sollte man auf Verunreinigungen durch Vogelkot achten – dass man gerade den Käfig grundgereinigt hat, scheint auf einige Wellis „verdauungsfördernd“ zu wirken. Ich fotografiere meine Vögel immer auf ihren Lieblingsspielplätzen (bestehend aus Korkröhre, Ästen oder Weidenkugeln) oder vor der homogen cremefarbenen Tapete.

Wellensittich BriciolinoUm den Stress für die Tiere zu minimieren, ist es wichtig seine Tiere regelmäßig zu fotografieren (die Bilder können nach ein paar Auslösern wieder gelöscht werden). Gerade bei DSLR-Kameras können untrainierte Wellensittiche sich durch das charakteristische Klacken erschrecken. Panische Wellensittiche sind nicht nur für’s Foto unschön! Da das Tierwohl an erster Stelle steht, sei hier darauf hingewiesen, dass man nur gesunde Tiere fotografieren sollte und bei Schlaf- oder Fressaufnahmen besser gänzlich auf Nahaufnahmen verzichtet. In Vorbereitung auf ein Shooting löse ich die Kamera immer mehrmals weit weg von den Wellis aus. Dann nähere ich mich vorsichtig. Wenn sie ruhig weiterspielen und sich durch mich nicht stören lassen, dann fange ich an. Wellensittiche trainiert? Alles geputzt? Lappen liegt bereit? Setting und „Requisiten“ sind vorbereitet? Dann geht’s los!

Erfahrungsbericht DSLR (Verschlusszeit, Blende, Brennweite)
Jetzt kommt das Wohnzimmerdilemma: Die Kameraeinstellungen sind sehr individuell und richten sich nach den Lichtverhältnissen und der konkreten Position im Raum. Ich habe unter dem Reiter Fotoarchiv einige Bilder hochgeladen. Unter allen steht, welche Verschlusszeit, Blende und Brennweite ich genutzt habe. Je nach Tageszeit und Wetter habe ich im Zimmer sehr unterschiedliche Lichtverhältnisse. Da mein Fenster zur Westseite liegt, habe ich morgens mehr mit Unterbelichtung und abends mehr mit Überbelichtung bei ein und der selben Einstellung zu kämpfen. Gehen wir aber von einem hellen Raum mit indirektem Licht aus, so kann man folgende Richtwerte bei einem Standardobjektiv (zum Beispiel 18 – 135 mm) nehmen:

  • Blende bei max. f/5.6 – je kleiner, desto besser, z. B. f/2.8
  • Brennweite bis 135 mm
  • Verschlusszeit ca. 1/60 Sek. bei schlafendem Welli, ca. 1/150 Sek. bei Welli in langsamer Tätigkeit (gucken, singen, fressen), ca. 1/400 Sek. bei Welli mit schnellen Bewegungen (baden, spielen) und ab 1/500 Sek. bei Aufnahmen im Flug
  • Bilder, wenn möglich, immer im RAW-Format machen (wichtig für die nachträgliche Bildbearbeitung)
Wellensittich Antonia
Glühwürmchenwelli – kleiner Scherz, aber bitte kein Blitz!

Wichtig: Wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind, lieber den Fototermin verschieben, als zum Blitz zu greifen! Da Wellensittiche fluoreszierendes Gefieder haben, wirken die Farben durch den Blitz grell und unnatürlich. ‚Neonfarbener Knallbonbon auf Ast‘ ist schließlich selten das gewollte Ergebnis eines Shootings!

 

 

Genauso wichtig wie die Lichtverhältnisse ist der Fokus. Bei Wellensittichen sollten im Minimum Schnabel UND Augenpartie im Schärfebereich liegen, am besten jedoch der ganze Vogel (es sei denn, es ist eine gewisse Dynamik im Bild gewünscht)!

Bildbearbeitung
Die Bilder sind ‚im Kasten‘? Toll, dann nichts wie ran an den PC! Da in der Regel bei einem Fototermin viele Bilder entstehen, empfehle ich sich alles im Schnelldurchlauf anzusehen und misslungene Bilder gleich zu löschen. Je nach Programm lassen sich die Bilder auch per Stern oder Note markieren. Am liebsten sind mir meine 5-Sterne-Fotos: Diese Bilder muss ich nicht mehr nachbearbeiten und brauche sie nur noch von RAW in JPG umwandeln.

Je nach Bildbearbeitungsprogramm lässt sich mit wenigen Klicks eine leichte Unterbelichtung aufhellen, ein harmonischer Bildausschnitt wählen und per Weißabgleich die Farben korrigieren. Ich nutze das kostenfreie GIMP am liebsten (Handbuch hier), da man im Netz viele Infos und Tutorials findet.

Fotos, bei denen der Hintergrund zu unruhig/unharmonisch ist, kann man freistellen und in eine neutrale Umgebung setzen. Leicht verständliche Videos findet man bei YouTube, beispielsweise hier.

Ist der Hintergrund unschön? Kein Problem: einfach „verwischen“. In dem Tutorial wird gezeigt, wie es geht.

So, das war’s für’s erste 🙂 Vielleicht könnt ihr den einen oder anderen Tipp für euch mitnehmen und umsetzen. Ich würde mich über Feedbacks und/ oder eure Bilder freuen. Bei Fragen einfach ins Kommentarfeld schreiben.

Kleine Galerie:

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* Seit November 2013 habe ich nach knapp sechs Jahren Pause wieder Wellensittiche.

13 Gedanken zu “Wellensittiche richtig fotografieren

  1. Hallo Sabrina,
    hat ein Weilchen gedauert, bis ich deine Seite gefunden habe. Naja, wirklich intensiv gesucht habe ich ja auch nicht. War denn eher Zufall.
    Also sehr gute Fotos, die du da eingestellt hast, Und die Anregungen, die du machst, sind sehr hilfreich, wenn man diese putzigen Gesellen aufnehmen will. Interessant vor allem, das du so nah ran gehst. Ich nehme lieber ein 200-er bei kleiner Blende. Macht bei langer Brennweite den Hintergrund unscharf, Nachteil ist aber, dass nicht immer der Welli voll im Schärfentiefenbereich liegt. Aber deine Methode ergibt ganz andere Perspektiven.
    Vielleicht noch ein paar Sachen, die ich so mache. Erstens ich spiele bei schlechtem Licht mit der ISO Zahl. Muss man allerdings den Grenzbereich finden, wann das Foto zu sehr rauscht. Dazu nutze ich die Blendenautomatik. Heißt ich stelle die für die Aufnahmesituation benötigte Belichtungszeit ein und lasse die Blende von der Kamera bestimmen. Blitzen mache ich auch und habe keine schlechten Erfahrungen. Allerdings mit Rücksicht auf die Tiere nicht direkt in Aufnahmerichtung blitzen sondern gegen die Decke, so dass das Blitzlicht indirekt fällt. Dadurch werden die Wellis nicht geblendet und du hellst den Raum sehr gut auf. Nachteile des fluoreszierenden Gefieders habe ich noch nicht verzeichnet.

    LG

    Matthias

    • Hallo, Matthias,

      danke für dein Lob und deine Tipps beim Indoor-Fotografieren. Das mit dem indirekten Blitz werde ich auch mal ausprobieren. Ich habe aber auch mit meinem Teleobjektiv gute Erfahrungen gemacht, da es sehr lichtstark ist. Momentan überlege ich, ob ich mir noch ein lichtstarkes Portraitobjektiv zulegen soll, da ich an meine Tiere ja glücklichweise sehr nach rankomme.

      Vielleicht kannst du ja mal ein paar Bilder senden oder verlinken – von Henry und Jette?

      LG,
      Wencke

    • Ja ich schicke dir demnächst ein paar Fotos. Sind wirklich lieb die beiden mit einer extra Portion Courage. Hoffe sie verkraften, dass ich sie nochmal umgetauft habe.

      Schönen Abend

      Matthias

    • Ach, wie schön zu hören! Ich fand die beiden auch so mega-niedlich und es hat einfach Freude gemacht ihnen zuzusehen, wie sie das Schwarmleben genießen.
      Wie heißen die beiden denn jetzt?

      Ebenfalls schönen Abend 🙂 ,
      Wencke

  2. ich habe letztens ein Video von meinen beiden Prachtstücken gemacht und was ich besonders interessant fand, war die Zeitlupeaufnahme. Das sah total beeindruckend aus, als man sie fliegen sehen konnte 🙂

    LG

  3. Das stimmt. 🙂
    Also ich habe gemerkt, dass ich mit den lichtstarken Varianten besser bedient bin. Die meisten Fotos entstehen mit 1.8 Blende. Ich finde da einfach die Tiefe und das Bokeh im Hintergrund super. Mit meinem 24mm, das nur 2.8 hat, kann ich beispielsweise nur gleichwertige Lichtqualität schaffen, wenn es draußen sonnig ist und dadurch die Wohnung gut belichtet wird. Meistens habe ich eine 1/125 Verschlusszeit. 🙂
    Wusste gar nicht, dass sowas angeboten wird mit dem leiehn, das klingt aber auch nicht schlecht! Danke für die Info. 🙂 Ich war immer mit der Einstellung: wenn der Kauf falsch war, dann schick ichs einfach wieder zurück und bekomme mein Geld wieder…
    Wünsch dir einen guten Start in die neue Woche 🙂

  4. Diese kleinen Vögel sind bestimmt sehr schwer zu erwischen. 🙂

    Kann mir das gut vorstellen, dass das eine oder andere Bild dann mal unscharf oder falsch fokussiert wird. Ich komme mit den Zoomobjektiven gar nicht klar, ich habe immer Festbrennweiten, bei denen ich entweder ganz nah bin oder etwas weiter weg stehe. Mir persönlich sind die auch Lichtstärker, aber das kommt dann ja auch immer noch auf den Weißabgleich, Belichtung und Co. an. 🙂
    Finde deine Bilder aber wirklich super. Habe eigentlich noch nirgens richtig schöne Wellifotos gesehen, immer nur solche „Standart“fotos im Käfig… das ist mal echt ne Erfrischung!

    Vielleicht machst du es mit dem Auslöser wie mit dem Clickertraining, dass sie sich noch besser dran gewöhnen und immer belohnt werden, wenn sie nah kommen und sich mehr interessieren, statt evtl erschrecken. 🙂

    Weiter so und ganz liebe Grüße. 🙂

    • Hallo, und danke für deinen lieben Kommentar. Ja, das mit dem Auslöser hatte ich anfangs ähnlich wie mit dem Clicker gehandhabt – allerdings ohne Belohnung, da ich mit einem richtigen Clicker ebenfalls trainiere und daß Signal nicht „verwässern“ wollte 🙂
      Die Standardfotos in Käfigen finde ich auch schrecklich, weil die Gitterstäbe von dem eigentlichen Tier ablenkt – Wellensittiche sind so wunderschöne und tolle Tiere, dass es sich lohnt, sie richtig in Szene zu setzen und in einer harmonischen Umgebung abzulichten. Am liebsten mag ich die Bilder, auf denen meine Wellensittiche ganz in ihr Spiel oder ihre Beschäftigung vertieft sind. Diese Bilder strahlen die meiste Natürlichkeit aus und zeigen Wellensittiche wie sie sind: tollpatschig, verspielt, intelligent, sozial und liebevoll im gegenseitigen Umgang!
      Zu meiner Kamera: ich fotografiere mit einer Canon 700d und wechsel je nach Situation zwischen dem 18-135 mm und dem 70-200 mm 2.8 (letztgenanntes Objektiv ist besonders bei Distanzaufnahmen super, da die Wellis sich absolut ungestört und unbeobachtet bewegen). Mit was für einer Kamera fotografierst du?

      Ganz liebe Grüße zurück,
      Wencke & Wellis

    • Achso, stimmt, dann ist das eher Kontraproduktiv mit dem Clicker. 🙂
      Ja, natürlich finde ich auch immer am besten. Für meine Schweine nehme ich meistens auch immer den Käfig mit Heu und Streu, anstatt dass ich auf dem Sofa oder wo Platz schaffe und sie zwangvoll hin setze. (das sehe ich leider viel zu oft auf Instagram…) Ich meine, es ist doch total spannend, den Käfig neu zu gestalten oder den Spielplatz, beispielsweise noch mit leckeren Snacks bereitzustellen und dann ganz natürlich mitzubeobachten! Was ist schon lustiger, als eine Gruppe Wellis, die gerade was leckeres entdeckt haben, aber erstmal den Dreh raus bekommen müssen, wie sie überhaupt an das Leckere dran kommen? Und wer von ihnen darf zu erst?? 🙂

      Oh, das 70-200 klingt gut! Sicher perfekt für so weite Aufnahmen. Sag mal, wie ist die Lichtstärke bei vollem 200?
      Habe die selbe Kamera und benutze das 24mm, 40mm und das 50mm Objektiv – ersteres überwiegend. Bald hole ich mir vielelicht das 50mm in 1.4 oder schwanke zwischen dem 85 oder 100mm. 🙂 Aber wir haben ja auch ganz andere Bereiche. meine Fellnasen sind ja quasi im Gegensatz zu solchen flinken Vögel dicke, langsame Elefanten beim Fotografieren… 😀

      Liebe Grüße

    • Ja, Wellensittiche sind megaschnell und für jeden Fotografen eine große Herausforderung 😀
      Ich habe das 70-200 mm erst seit kurzer Zeit, da ich wegen des Preises lange überlegt habe. Von der Brennweite würde theoretisch auch mein 18-135 mm reichen, aber die kurzen Verschlusszeiten (ab 1/500 Sek.) führten dazu, dass meine Bilder alle nach „Wellensittich bei Nacht“ aussahen. Das lichtstarke 70-200 mm ist da perfekt: mit einer Blende von 2.8 werden die Bilder trotz kurzer Verschlusszeit, voller Brennweite und teilweise schlechten Lichtverhältnissen super! Ob du so ein lichtstarkes Objektiv für deine süße „Elefantenhorde“ wirklich brauchst, müsste man mal probieren. Man kann sich deutschlandweit bei einigen Anbietern Objektive leihen. 50-70 Euro pro Wochenende klingt erstmal viel, aber besser als ein „Fehlkauf“, der dich 2.300 Euro kostet!
      Liebe Grüße,
      Wencke & Wellis

  5. Ein weiterer Tipp für Leute, die etwas weiter gehen wollen: Makrofotografie. Das setzt allerdings den Einsatz unter Umständen sehr teurer Linsen an einer DSLR voraus. Ein gutes Makro-Objektiv ist z.B. das Sigma EX DG 105 f/2.8, was es für Nikon, Canon und Pentax gibt.
    Bei der Makrofotografie ist der Schärfebereich EXTREM klein. Bei ungünstigem Blickwinkel kann hier schon das Auge vorne scharf und hinten unscharf sein.

    Ein ganz klarer Vorteil von Makrolinsen: Der Hintergrund wird automatisch durch die enorme Unschärfe beruhigt. Ein ebenso großer Nachteil wird das, wenn man kontrastieren will.

    Hier mal zwei Fotos, die mit einer solchen Linse entstanden sind:
    http://warbonnets.de/index.php/fotos-und-videos/image?view=image&format=raw&type=img&id=850
    http://warbonnets.de/index.php/fotos-und-videos/allgemeine-fotos/allgemeine-fotos-meiner-wellensittiche-21-579

    Bei dem ersten Foto mit der Nahaufnahme des Auges bedurfte es eines enorm zutraulichen Wellis, denn die Linse war dabei gerade einmal 21mm vom Kopf entfernt. Das ist also definitiv etwas für Leute, deren Wellensittiche entsprechend zutraulich sind.

    • Hallo, Sven,

      erstmal danke für die Hinweise zum Objektiv und natürlich die Beispielfotos! Du hast recht, dass sich mit Makrofotografie besonders schöne Detailaufnahmen machen lassen. Eine Freundin hatte mit ihrem Makroobjektiv sehr schöne Bilder von meinen Wellis gemacht. Allerdings muss man es mögen, dass bei einem so kleinen Tier viele Teile unscharf sind. Anfängern würde ich daher das 18-135 mm Standardkit z. B. zur Canon 700D empfehlen.

      Ich selber habe mich nach monatelangem Überlegen für ein 70-200 mm f2.8 Teleobjektiv entschieden, da auch hier der Hintergrund einen schönen Bokeheffekt aufweist, man aber gleichzeitig das gesamte Tier in den Schärfebereich stellen kann. Fotos habe ich davon aber noch nicht veröffentlicht, da ich noch am üben bin (Freihand ist hier wahres Fitnessprogramm 😉 ).

      Ich schau mir nachher mal in Ruhe deine Seite an, da du ja dort mehrere Wellifotos zeigst. Ich würde mich über weiteren Wissensaustausch zur Wellensittch-/Ziervogelfotografie freuen!

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